Was tun bei Heißunger-Attacken?

Eine große Hilfe bei Heißhunger-Attaken ist Wasser. Wenn Du  ein großes Glas Wasser vor jeder Mahlzeit trinkst, dann ist Dein Magen schon etwas gefüllt. Die Dehnung des Magens löst ein Sättigungsgefühl aus, es regt Stoffwechselprozesse und die Wärmeporduktion an und verbraucht damit Kalorien.

Durstsignale interpretiert unser Körper auch gerne fälschlicherweise als Hunger! Wasser regt auch die Bildung des Enzym Lipase an, welches für die Fettverbrennung unentbehrlich ist. Damit regt Wasser die Abnehmprozesse an und lindert Heißhunger-Attacken.

Wenn Du Dir nach dem Essen die Zähne zu putzt kannst Du Dir damit ein  ein deutlich spürbar und schmeckbares Signal setzten dass nun die Nahrungsaufnahme beendet ist. Zudem kann der minzige Geschmack von Zahnpasta den Heiphunger "neutralisieren".

Laut einer Studie der Universität Liverpool soll nach "Kaugummi kauen" vor dem Essen das Hungergefühl etwas dämpfen. Auch das Riechen an einer Vanilleschote hat für viele Menschen eine Hunger dämpfende Wirkung. Der Grund dafür ist dass der Duft im Gehirn die Serotoninbildung anregt, was nicht nur die Laune hebt, sondern auch den Appetit bremst.

Eine Heißhunger-Attacke dauert in der Regel nur 5 bis 15 Minuten. Also wenn Dich der Heißhunger packt lauf eine Runde zügig um den Block, denn das "beruhigt" Dein Gehirn, bringt Dich auf neue Gedanken und bringt Dich zudem aus der Reichweite von greifbaren Lebensmitteln. Wenn Du dann zurück kommst, ist die Heißhunger-Attacke schon abgeebbt.

Gehe zeitig in die Stille wenn Dich der Heißhunger packt und "beruhige" Dein Gehirn für 5 bis 10 Minuten indem Du aufgewühlte Gedanken und Gefühle aus der Meta Ebene beobachtest und sie wie Schäfchenwolken vorüber ziehen lässt. Du findest in diesem Block auch eine Anleitung für eine Meditation unter der Rubrik "Yoga und Lifestyle".

Der Schwebestand ist eine wunderbare Übung um schnell wieder in die Innere Mitte zu finden. Es vereint Kraft, Konzentration und Gleichgewichtssinn und sorgt dafür dass Du wieder ganz schnell "Boden unter den Füßen" gewinnst und sich dein Gehirn berühigt.

1. Nimm eine aufrechte Standhaltung ein. Die Außenkanten der Füße sind parallel und du stehst leicht und locker in den Knien.
2. Verlagere nun das Gewicht auf den linken Standfuß, hebe das rechte Knie zur Brust und richte dabei Deinen Rücken auf.
3. Fass mit der linken Hand die Außenkante des rechten Fußes und führe das Bein in die horizontale Streckung während Du den rechten Arm auf Schulterebene nach hinten führst, so dass beide Arme zusammen eine horizontale Linie bilden. Achte darauf die Schultern abzusenken.
4. Drehe nun den Kopf nach rechts in Richtung zum rechten Arm und genieße die Weite und Öffnung die dabei in der Brust entsteht.
5. Löse die Übung langsam und kontrolliert in umgekehrter Reichenfolge auf.
6. Wiederhole die Übung mit dem rechten Standbein.

Unter dem Blogbeitrag "Das Selbstvertrauen stärken" findest Du zwei weitere Übungen beschrieben die Dir helfen in die heilende Kraft der Mitte zu finden.