Corinna's Yoga Praxis tipps


  1. Ihre Absicht und Zielsetzung sollten klar sein. Das Ziel muss sich nicht auf die Yogapraxis beschränken. Es kann auch eine Eigenschaft oder Haltung sein, die sie entwickeln wollen, eine Veränderung in ihrem Leben der sie sich stellen, oder ein ganz konkretes Ziel aus ihrem privaten oder beruflichen Leben dem sie entgegen streben wollen. Lassen Sie Ihre Gedanken am Anfang der Stunde um dieses Ziel, diese Absicht kreisen. Klären Sie was jetzt an diesem Tag und in dieser Situation wichtig ist und formulieren sie einen klaren Gedanken, dem sie in der Übungspraxis Raum und Kraft geben um sich zu entwickeln. Nehmen Sie während der Stunde auch immer wieder bewusst die kleinen Veränderungen wahr, die sich durch die Übungspraxis ergeben. Wo erlebe ich mehr Raum und Weite, ein Gefühl von Wärme, eine mentale oder körperliche Anspannung die sich löst, mehr Länge, ruhigerer Atem, mehr Vertrauen in mich und meine Kraft.... Im Laufe der Zeit lernen sie immer besser auf die Signale ihres Körper zu hören und Klarheit darüber zu gewinnen warum sie praktizieren und welche Stellungen besonders hilfreich und förderlich sind. Das motiviert und trägt und sorgt dafür dass sie immer wieder von Innen heraus den Weg auf die Matte und hin zu einer regelmäßigen Praxis finden.
  2. Üben Sie mit Leichtigkeit und Freude. Anstelle sich in Haltungen (Asanas) zu zwingen, sollten sie die Asanas an ihre körperlichen Bedürfnisse anpassen und gegebenenfalls Hilfsmittel einsetzen um Ruhe und Gelassenheit in den Stellungen finden und darin verweilen zu können. Gehen sie nicht an oder über die Schmerzgrenze, sondern nur so weit an Grenzen, wie ihr Körper mit Leichtigkeit und Freude mitgeht. Seien sie sanft und liebevoll mit sich, ihrem Körper und ihren Grenzen. Dadurch gewinnen sie mehr Freude und Regelmäßigkeit an der Übungspraxis und auf Dauer werden sie dadurch mehr erreichen als durch kurzfristige, erzwungene Stellungen. Ich erfahre es immer wieder dass man sich eher blockiert und zurückwirft, wenn man den Körper in die Haltung und eine bestimmte äußere Form zwingt.
  3. Führen Sie die Übungen mit entspannter Achtsamkeit aus.
  4. Verzichten Sie auf jegliche Wertungen über sich selbst.
  5. Seien Sie geduldig mit der eigenen Ungeduld und freuen Sie sich über kleine Fortschritte.
  6. Stellen Sie die Wirkung der Übung in den Vordergrund und nicht deren äußere Form. Orientieren Sie sich an ihrem eigenen einzigartigen Körper und nicht an einer idealen Pose.
  7. Bleiben Sie entspannt und natürlich und lächeln Sie während des Übens.
  8. Finden Sie zu einer regelmäßigen täglichen Praxis. Es ist nicht so wichtig täglich neunzig Minuten zu üben. Auch kleinere Einheiten von wenigen Übungen, oder von einer Lieblingsübung sind wirksam und führen dazu dass sie auch im Büro, an der Bushaltestelle, beim Telefonieren,.... im Alltag kleine Yogapausen einlegen. Damit erfahren Sie immer wieder Zeiten der Entlastung, die ihre regelmäßige Praxis in der Gruppe oder im Einzelyoga bereichert.
  9. Bedanken Sie sich am Ende einer Yoga-Einheit bei sich selbst für Ihre Bemühungen. Bringen Sie sich selbst Wertschätzung entgegen. Die Praxis des Yoga ist auch ein Weg zu einer gesunden Form der Selbstliebe und der Selbstannahme.